Auch dieses Jahr startete die Damenriege wieder mit dem Turnverein Staffelbach und Schöftland gemeinsam. Um 09.50 Uhr machten sich 48 Turner/innen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf den
Weg
Richtung Rupperswil. Mit dem Wetter konnte man sich nicht beklagen. Es war nicht brütend heiss aber auch kein Regen in Sicht. Angenehm um einen sportlichen Tag zu verbringen. In Rupperswil
angekommen, suchten wir erstmals unsere Unterkunft auf. Auch dieses Jahr hatten wir Staffelbacher eine „Sonder“ Unterkunft. Klaus und Frank haben uns einen Raum bei einer Schreinerei organisiert.
Besten Dank dafür, es war super! Um 13.50 Uhr machten sich die Barrenturner/innen auf den Weg zum ersten Wettkampfteil. Der Turnverein startete kurz vor der Damenriege mit 13 Mann mit ihrer
Barrennummer. Anschliessend machten wir Frauen uns mit 11 Turnerinnen an die Schulstufenbarrenvorführung. Die Nervosität war
riesig. Wir Frauen hatten mit einer Note 8.97 an der Kreismeisterschaft abgeschlossen. Dieses Ziel wieder zu erreichen oder gar zu schlagen schien für uns unvorstellbar. Trotzdem wollten wir ALLES geben. Die Vorführung war super. Alle haben sich bis in die Zehenspitzen gespannt, das Lächeln zum Besten gegeben. Die Erlösung nach 3 min war grenzenlos, trotz 2 – 3 kleinen Patzer. Nach einer ½ Stunde machten sich die Leiterinnen auf den Weg um das Notenblatt abzuholen. Die Richterin streckte und das Blatt entgegen und alle kreischten (ich wusste gar nicht dass wir so hoch „göissen“ können). Auf dem Blatt war eine super Note von 9.27 zu sehen. Wir konnten es nicht glauben. Die Nachricht überbrachten wir Leiterinnen unseren Mitturnerinnen und alle waren überglücklich. In diesem Sinne, danke noch einmal an alle SSB-Turnerinnen. Ihr wart einfach Spitze. Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns auf den Weg zum nächsten Wettkampfteil. Fachtest Allround stand auf dem Programm. Die Kampfrichter waren schon etwas verwundert, dass wir mit so vielen Turner/innen starteten. Die Anmeldung bis alle eingetragen waren dauerte auch dementsprechend. Das Adrenalin ist auch hier wieder gestiegen. Jede/Jeder gab in den 3 Fachtesten (Rugby / Goba + Beach) sein Bestens. Die einte/n konnten einen neuen Punkterekord erzielen, die anderen vergaben ein paar Punkten wegen der Nervosität. Trotz Windböen, unebenem Wettkampfplatz, verwirrten Spieler/innen konnten wir den Fachtest mit einer Note von 8.00 abschliessen. Nun hiess es für die Leichtathleten noch einmal „ALLES GEBEN“. Um 17.24 starteten 7 Turner + 4 Turnerinnen beim Kugelstossen. Bei Schleuderball nahmen 6 Turner teil. Sowie beim 80 m machten 13 Turner + 3 Turnerinnen mit. Die Kondition zerrte noch einmal richtig. Um 18.00 Uhr war das Turnfest im „sportlichen Teil“ für unseren Verein schon wieder zu Ende. Nach einer kalten Dusche ging es ab zum Abendessen um sich frisch zu stärken. Anschliessend vergnügte man sich im Festzelt mit den „Blaumeisen“ bis in die frühen Morgenstunden. Der Schlaf kam in dieser Nacht etwas zu kurz doch das Feiern durfte in dieser Nacht einfach nicht fehlen. Am morgen standen die ersten um 07.00 Uhr schon wieder auf den Beinen. Die einten noch etwas verschlafen und wackelig. Um 10.00 Uhr verabredete man sich auf der Tribüne um die Schlussvorführung anzusehen. Unsere Fahnenträgerin (Karin) absolvierte den Fahnensprint mit einigen Schweissperlen. Nach dem Mittag hiess es „Schlafplatz putzen, Tasche einpacken, Gepäck verladen“ und ab geht’s nach Hause. Um 15.00 Uhr kamen alle mit den ÖV in Staffelbach erschöpft, glücklich, abgekämpft an. DANKE an alle Turner/innen für ihren super Einsatz. „DER SEND ALLES GEILI SIECHE!“
Die Mädchenriege und Jugendriege startete dieses Jahr zum ersten Mal zusammen am Turnfest. Samstagmorgen (ziemlich früh) um 07.00 Uhr begann unsere „Jugireise“ Richtung Rupperswil. Einige waren
noch etwas müde, andere schon völlig nervös für die ersten Wettkämpfe. Um 08.30 sind wir dann mit Sack und Pack in Rupperswil angekommen. Wir suchten uns ein passendes Festzelt um unsere
Rücksäcke zu deponieren. Das einte oder andere Kind packte schon zum ersten Mal der Hunger. Mussten wir Leiter/innen doch schon nach ein paar Minuten feststellen, dass die/der einte oder andere
schon ein Sack Pommes Chips in den Mund verdrückte (sehr gesund für einen sportlichen Anlass, aber was soll’s). Um 10.00 Uhr bestritten 4 „Jugibuebe“ den ersten Wettkampfteil mit dem Geländelauf.
9 Mädchen von der grossen Mädchenriege sowie 2 tapfere Jungs zeigen um die gleiche Zeit ihre Kleinfeld Gymnastik zum ersten Mal vor dem Publikum und Wertungsrichtern. Die Nervosität war nicht nur
bei den Teenies zu spüren sondern auch bei den Leiterinnen Bäbe und Trischi. Die anderen Kindern verweilten sich in der Zwischenzeit mit Essen, Trinken, Spielen und Anfeuern der „Gspänli“. Um
11.40 hiess es dann für alle kleinen Riegen, Turnschuhe anziehen und los geht die Post. 18 Knaben/ Mädchen begaben sich mit Franz + Petra zum Weitsprunggelände. Stefan und Karä machten sich auf
den Marsch zur weit entfernten Ballwurfanlage. Die Disziplinen wurden gut abgeschlossen. Hatten doch der/die einte oder andere einen Rekord (von sich selber) auf den Platz gelegt. Um 12.30
mussten sich die Leiterinnen der Mädchenriege verabschieden, da sie selber an den Wettkämpfen teilnehmen mussten. Zum Glück gab es so nette DR-Frauen welche die Verantwortung übernahmen und die
Kinder noch zum letzten Wettkampfteil begleiteten. In diesem Sinne, danke an Isabelle, Erika und Regi. Die grossen Riegen bestritten zum ersten Mal den Spielparcour. Die kleineren versuchten sich
auch dieses Jahr wieder am Hindernislauf zu verbessern. Der Spielparcour wurde von den grösseren mit Bravur absolviert. Die Kleinen hatten da etwas mehr Mühe. Lag es an der Kondition? Lag es an
der zumutbaren Anlage? Lag es an den vom morgen verspiessenen Chips? Diesen Punkt lassen wir offen, jedoch wäre da sicher mehr drin gelegen. Die Kinder durften dann noch bis 16.00 Uhr am
Kreisturnfest Rupperswil verweilen und wurden anschliessend von ihren Eltern abgeholt. Wir danken allen Kindern für den super Einsatz und freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr. Auch allen
Leiter/innen MERCI VELL MOL (Franz, Silvia, Bäbe, Trischi, Karä + Petra). Resultate Mädchenriege und Jugendriege Staffelbach am Kreisturnfest Rupperswil:
1. Wettkampfteil Geländelauf: 7.72 (4)
Gymnastik Kleinfeld ohne Handgerät: 8.31
(11)
2. Wettkampfteil Weitsprung: 8.74 (18)
Ballwurf: 7.30 (15)
3. Wettkampfteil Hindernislauf: 5.70 (23)
Spielparcours: 8.50 (21)
Total: 23.26 (Rang 17 von 25)
Anlässlich des 50-Jahr Jubiläum verreiste die Damenriege Staffelbach vom 18. bis 21. September nach Nizza. Um 22.00 Uhr am Donnerstagabend wurden 23 Turnerinnen inkl. Ehrenmitglieder im Feuerwehrlokal vom Reisecar abgeholt. Die Reise ging von Staffelbach Richtung Tessin über Italien nach Frankreich. In den frühen Morgenstunden nach ca. 9 Std. Fahrt ist man dann etwas erschöpft aber mit voller Euphorie in Nizza eingetroffen. Das Gepäck wurde im Hotel verstaut und die Auskundschaft von Nizza konnte beginnen. Man besichtigte gemeinsam den riesigen Bootshafen von Nizza. Die riesigen/teuren Jachten sowie Kreuzfahrtschiffe waren beeindruckend. Anschliessend wurde das glasklare Meer bestaunt. Das baden im Meer war verlockend, doch die Wasser-/Luftverhältnisse war für uns „Schweizerinnen“ schon etwas zu kalt. Um die Aussicht von oben zu geniessen stiegen wir auf den Hügel „Lou Castèu“. Ein paar 100-te Treppenstufen mussten gemeistert werden, damit man anschliessend den wunderbaren Blick von oben geniessen konnte. Nach den kurzen Inspizierungen von Nizza machte man sich gegen den Mittag zurück ins Hotel zum einchecken. Der Weg zurück zum Hotel war bis am Sonntag ein Rätsel für die Turnerinnen, musste doch jede mit dem Stadtplan den Nachhauseweg suchen. Das Zimmer bezogen, ein kleines Nickerchen gemacht, frisch aufgestylt ging es los Richtung inneres von Nizza. Zur freien Verfügung stand der Nachmittag. Die einten vergnügten sich mit Shopping, andere genossen ein Kaffee & Crépes, andere besichtigten Museen und Kirchen. Am Abend verabredete man sich direkt bei einer Pizzeria zum Abendessen. Die gemütlichen Stunden mit einem feinen Nachtessen wurden zusammen genossen. Die Carfahrt der vorherigen Nacht machte doch allen etwas zu schaffen und die Müdigkeit machte sich bemerkbar. Freiwillig machten sich dann alle auf den Rückweg zum Hotel um für den nächsten Tag fit zu sein. Am Samstagmorgen wurde das Frühstück gemeinsam eingenommen. Anschliessend war ein Ausflug nach Monaco geplant. Mit dem Car fuhr man über das Hinterland. In Vence, einem kleinen Dörfchen wurde ein kleiner Zwischenhalt eingelegt. Dieser war zwar geplant, jedoch steckte der Car in einer kleinen Verengung der Strasse plötzlich fest. Die Turnerinnen mussten dann kurzerhand den Verkehr regeln, damit der Chauffeur die ganze Strasse wieder rückwärts retour fahren konnte. Das Verständnis der Franzosen war nicht wirklich gross. Nach der Problemlösung wurden Gassen mit Märkten und Sehenswürdigkeiten besichtigt sowie auf den Sonnenterrassen der kleinen Cafés die Wärme und Sonnenstrahlen genossen. Nach dem Aufenthalt ging es weiter in eine kleine Parfümerie in der Nähe von Monaco. Hier wurde eine kleine Führung durch die Produktion der Parfümerie gemacht. Am Schluss durften die verschiedenen Düfte des Parfüms getestet werden und auch reichlich wurde anschliessend eingekauft. Gegen den Nachmittag ist man dann in Monaco eingetroffen. Zuerst wurde mit dem Azur Express eine Stadtrundfahrt gemacht. Die vielen Sehenswürdigkeiten wie Casino, Fürstentum von Monaco, Bootshafen, Formel 1 Strecke war für jeden etwas ganz besonderes. Sogar Promis hat man bei dieser Fahrt zu Gesicht bekommen. Das Interesse war gross und jede wollte die Stadt anschliessend noch intensiver inspizieren. Fotos wurden geschossen bis zum geht nicht mehr und Souvenirs mussten natürlich auch noch gekauft werden. Die Zeit verging wie im Nu. Um 18.00 Uhr machte man sich auf den Rückweg Richtung Nizza. Im Hotel machte man sich kurz frisch und schlenderte anschliessend wieder zusammen ins Innere von Nizza um das Nachtessen einzunehmen. Nach einem reichhaltigen Essen und feinen Wein gingen die einten in verschiedene Clubs, andere verweilten am Markt mit einem kühlen Gelati. Nachdem auch die Karaokebar abgeklappert war, ging es nach Mittagnacht zurück zum Hotel. Am Sonntagmorgen hiess es schon wieder, Koffer packen und nach Hause reisen. Die einte oder andere ging noch kurz nach Nizza um Souvenirs zu kaufen, andere lagen noch im Bett und schliefen aus. Es wurde zusammen das Frühstück eingenommen und um 11.00 Uhr traten wir unsere Rückreise an. Im Stadtinnern wurden noch Vereinsfotos vom neuen Vereinsshirt geknipst und anschliessend wurde die 9-stündige Rückfahrt in Angriff genommen. Um 21.00 Uhr traf dann die ganze Reisegruppe erschöpft aber zufrieden in Staffelbach ein. Einen herzlichen Dank geht an das Reiseorganisationskomitee.