Dieses Jahr stand für unsere Damenriege wieder einmal eine Vereinsreise auf dem Programm. Regula Kohler hat sich bereit erklärt für uns eine schöne Reise zu organisieren. Am Sonntagmorgen um 06.30 Uhr besammelten sich unsere Frauen, noch etwas müde, bei der Turnhalle um unsere Reise anzutreten. Unser Ziel: Oeschinensee in Kandersteg. Wir fuhren mit dem Car von Staffelbach aus nach Burgdorf BE. Da machten wir bei Chregu’s Bäckerstube einen kleinen Frühstückshalt. Wir genossen in der Bäckerei frische Gipfeli und Kaffee um unsere leeren Mägen zu stärken. Um 08.00 Uhr fuhren wir langsam unserem Ziel entgegen. Wir fuhren über das Emmental nach Kandersteg um auch noch ein wenig die schöne Landschaft zu betrachten. Leider wurde unsere Laune schon etwas getrübt, da auf der Frontscheibe des Cars plötzlich kleine Regentropfen sichtbar wurden. Unsere Reiseleiterin konnte uns aber schnell beruhigen und sagte uns dass sei nur der Tau von den vielen Bäumen. Nach ca. 1 ½ Stunden sind wir dann an unserem Reiseziel eingetroffen. Wie ein „Fingerschnippen“ ist auch der Regen wie verflogen (oder war es doch nur der Tau?). Die Sonnenstrahlen machen sich bemerkbar. Bald waren alle super gelaunt und richtig „gwundrig“ wie unsere Wandertour wohl aussehen wird. Wir fuhren mit dem Sessellift (ein etwas älteres Modell) nach oben zum Oeschinensee. Dort angekommen, machten wir uns auf unserer grosse Wandertour. Ufff, gar nicht so locker diese Wanderung. Zuerst einmal musste wir ziemlich lange nach oben wandern, klettern….!? Einige Schweisstropfen mussten wir also fallen lassen. Doch, die Aussicht war einfach traumhaft. Super schönes Wetter, einen stahlblauen Oeschinensee, schneebedeckte Berge oberhalb, einfach wunderschön. Nach ca. 2 Std. marschieren, machte sich doch bei einigen der Magen bemerkbar. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen neben einem Bergbach um unser Mittagessen aus dem Rucksack einzunehmen. Einige mussten da schon ein kleines Nickerchen machen und die anderen genossen einfach das schöne Wetter und die gute Aussicht. Frisch gestärkt machten wir uns weiter auf unseren Marsch. Plötzlich hiess es nicht mehr aufsteigen sondern alles abwärts laufen. Gar nicht so angenehm für unsere „Wadli“. Doch auch dies meisterten wir super, trotzdem dass man sich zum Teil an Stahlseilen am Fels festhalten mussten, damit man nicht gleich ausrutschte und auf dem Po landete. Unten am Fels angekommen, machten wir noch bei einer Berghütte einen Halt und nahmen noch ein Mittagskafi (heissi Schoggi, Kafi-Lutz, Kafi-Bailys) zu uns. Weiter ging der Marsch und wir konnten endlich an dem schönen Oeschinensee entlang laufen. Irgendwie wäre es schon erfrischend gewesen in diesen See zu springen, doch als wir schon nur die Hand ins Wasser hielten, hat es uns schon „getschudert“. Lieber doch nicht, sonst haben wir noch einen Kälteschock. Nach ca. 4 Stunden Wanderung haben wir unser Ziel erreicht und sind wieder bei der Sesselliftstation angelangt. Einige von uns liessen es sich nicht entgehen und haben den „Fun“ noch bei einer Fahrt rodeln gesucht. Nochmals richtig Gas geben, das war ein „Gaudi“. Unsere 3 „angefressensten“ Wanderinnen, hatten noch nicht genug vom wandern und sind deshalb gleich noch ins Tal marschiert. Die anderen nahmen es lieber gemütlicher und wollten wieder mit dem Sessellift ins Tal fahren. Da zu diesem Zeitpunkt die Sonne plötzlich verschwunden war und es anfing zu regnen, gab uns der Mann von der Sesselbahn noch eine Wolldecke mit, damit wir nicht an unserer Beine froren (richtig kuschelig). Unten angekommen, waren alle fix und fertig. Schwache Beine, der erste Muskelkater schon spürbar und die Augen drohten auch zuzufallen. Nun hiess es, ab in den Car und weiter geht’s. Noch ging es nicht nach Hause sondern unser nächstes Ziel hiess Giswil. Wir konnten doch nicht mit leeren Mägen nach Hause, deshalb fuhren wir von Kandersteg über den Brünigpass nach Giswil um noch ein feines Abendessen im Hotel Bahnhof einzunehmen. Hmmm, war das fein….! Um 20.00 Uhr waren dann alle gesättigt und wir machten uns auf den Nachhauseweg nach Staffelbach. Einigen fielen bei der Heimfahrt die Augen zu, die anderen mussten mit Übelkeit kämpfen (wegen dem Car fahren) und die anderen waren immer noch kräftig am diskutieren und kichern. Um 21.30 haben sind wir dann in Staffelbach eingetroffen. Man hat sich verabschiedet….. und jeder hat wohl in dieser Nacht tief und fest geschlafen. Wer wohl nach dieser Reise Muskelkater hatte? Naja, nicht so schlimm, hauptsache wir hatten einen wunderschönen Tag. In diesem Falle ein herzliches Dankeschön an Regi (unserer Reiseleiterin). Ich hoffe wir werden auch nächstes Jahr wieder einen super, tollen Tag zusammen verbringen können…
Am Samstagmorgen besammelten sich die Turnerinnen der DR Staffelbach bei der Turnhalle, um gemeinsam nach Oftringen zu gelangen. Das Wetter hatte mit uns ein Einsehen, denn die Sonne schien vom Himmel herab und es erwartete uns ein wunderschöner Sommertag. Der Schattenplatz nahe am Geschehen war schnell gefunden. Wir schmissen uns in unseren flotten Barrendress, was gar nicht so einfach ist, bei dieser Hitze..... Um 11.25 Uhr begannen wir unsere Barren aufzustellen unter den wachsamen Augen vieler Zuschauer. Ein Barren klemmte so sehr, dass nicht einmal das „starke“ Geschlecht ihn bewegen konnte. Sauber und ohne grosse Schnitzer kamen wir durch das Programm und waren stolz auf unseren Applaus. Unsere Note: 8.42 wir sind sehr zufrieden. Zurück beim Lagerplatz gönnten wir uns eine Erfrischung und waren froh, dass enge Barrendress wieder auszuziehen. Doch lang verweilen konnten wir leider nicht, da der Allround um 12.30 Uhr begann und wir zuerst noch ein paar Meter zum anderen Gelände gehen mussten. Der nächste Wettkampfteil bildete der Allround, der leider ein wenig, wie soll ich sagen, in die Hose ging... Lag es am Wetter... lag es am Wind...oder was.... Es wollte einfach nicht so, wie im Training. Doch kein Grund um betrübt zu sein. Die Kugelstosserinnen brillierten mit einer 8.00 und die Läuferinnen der Pendelstafette liessen sich nach dem megamässigen Start von Esthi nicht mehr überholen. Aus der Schlussnote von 32.75 Punkten resultierte der 5. Rang der 2. Stärkeklasse. Nach beendetem Wettkampf und ausgiebiger Dusche ging es zum Nachtessen. Leider war Petrus zwischendurch etwas verwirrt und so wurde die ganze Unterhaltung ins trockene rund um das Anmeldungsgebäude gezügelt. Gefestet und geplaudert wurde bis spät in die Nacht. Als krönender Abschluss des schönen Tag wurden fünf Turnerinnen von einem Holziker noch vor nackte Tatsachen gestellt. Aber das bleibt unser kleines Geheimnis......
Am Samstag in der Früh trudelten, die zum Teil noch vom Sandmännchen gekennzeichneten Gesichter, ein um an das Kreisturnfest in Oftringen zu fahren. In Oftringen mussten wir nicht lange verharren. Nach einer kleinen Stärkung durften wir unseren ersten Wettkampf in Angriff nehmen. Die Nervosität war den Kleinen zum Teil auf den Rücken geschrieben. So landete der Ball nicht immer so weit, wie er eigentlich sollte. Svenja hat den Ball am weitesten geworfen, satte 14.93 m. Die Meitliriege Gross kämpfte zu dieser Zeit auf der Bühne um eine gute Note in der Gymnastik. Bäbe und Trischi konnten keine grossen Schnitzer beklagen und freuten sich dann umso mehr, als Sie die Note 8.67 den Mädchen bekannt geben durften. Nachdem alle 12 Mädchen Ihre Bälle ins Feld geworfen hatten, mussten wir auch schon wieder weiter zur nächsten Disziplin. Mit den grossen Mädchen liefen wir zum Hindernislauf. Nach einer Einführungsrunde starteten die grossen Mädchen ihren Lauf. Gespannt haben wir zu geschaut, wo der Weg durchführt und wie sie die Aufgaben lösten. Wir feuerten unsere Kameradinnen an, so dass wir fast alle heiser wurden. Die schnellste Zeit legte Taima hin mit 40.56 Sekunden. Leider mussten uns hier Petra und Karin verlassen, da sie ab 11.30 Uhr selber turnen durften. Isabelle Meier begleitete uns ab nun. Wir nahmen um 11.30 Uhr unsere letzte Disziplin auf. Die Stafette. Hier mussten wir alle 60m so schnell wie möglich springen und bei der Übergabe keine Fehler machen, was uns natürlich auch gelungen ist! Isabelle war stolz auf uns. Unsere Zeit: 2’34“542 Und schon war es vorbei… Vor der Rückreise haben wir das Lunchpaket geholt und sind dann glücklich und sicher auch ein wenig Müde zurück nach Staffelbach gefahren. Herzlichen Dank an allen Eltern die uns mit einer Autofahrt unterstützt haben. Herzliche Dank Isabelle, das Du so gut zu uns geschaut hast.
Am Freitag 02.06.2006 machte sich eine muntere Turnerschar und drei sehr aufgeregten Leiterinnen auf nach Vordemwald zum Turnibutz Cup um als „Hauptprobe“ unsere Barrennummer vorzuführen. Petra, Karä und ich waren gespannt und wussten noch nicht so recht was uns erwartet bei unserer ersten Feuerprobe. Mir persönlich war bei der Ankunft in Vordemwald so extrem schlecht (was nicht unbedingt an Sabine’s Fahrkünsten lag), dass ich nach dem Aussteigen erst einmal tief Luft holen musste. Nach einigem hin und her haben dann alle die „etwas“ überfüllte Umkleidekabine gefunden in der wir uns dann in unser chices Barrendress zwängen konnten. Um halb acht war die Jugend fertig und so konnten wir die Zeit bis acht Uhr nützen um die Barren zu inspizieren und uns noch etwas einzuturnen. Nach einigen Schrecksekunden mussten wir feststellen, dass Vordemwald uns wohl die ältesten aller Barren zur Verfügung stellte. Einige kleinere Turnerinnen (mich eingeschlossen) hatten etwas Mühe um beim Handstandabgang nicht vom unteren Holmen zu fallen, da derjenige um mindestens 10 cm höher war als gewohnt. Doch auch dieses Hindernis konnteuns nicht aufhalten, wir waren voll motiviert. Die Halle hatte sich gefüllt und schon bald ging es los. Die obligate Musikprobe brachte uns dann doch noch etwas ins Staunen, als anstelle unseres Blue Tattoo plötzlich die Musik von der Sektion vor uns gespielt wurde. Nach einer kurzen Aufregung war dann aber doch noch die richtige CD gefunden und wir konnten beginnen. Mit kleineren Patzern und ohne gröbere Zwischenfälle brachten wir unser Programm hinter uns. Um die Zeit bis zum Rangverlesen zu vertreiben schauten wir uns gerne die Programme draussen und drinnen weiter an. Ca. eine halbe Stunde nach unserem Auftritt kam Petra mit einem gelben Zettel auf mich zugestürzt. Wir hatten doch tatsächlich die gute Note von 8.02 erreicht. Überglücklich suchten wir nach Karä um auch ihr die gute Nachricht mitzuteilen. Wir sind alle drei sehr zufrieden und stolz auf unsere Turnerinnen. Da Herbsttemperaturen herrschten wurde das Rangverlesen glücklicherweise in den Saal verlegt. Bei Kaffee und Kuchen wurden die Ränge verlesen. Wir erreichten den sehr guten 6. Platz und sind motiviert im Training nochmals alles zu geben und am Turnfest voll zu punkten. Merci för euche Iisatz!
Am Samstag 21.10.2006 zogen fünf Mädels aus um unsere Bar zu verschönern. Karä und ihre Schwester Manuela waren um 08.00 Uhr die ersten Kunden im Coop Bau und Hobby. Sabine, Petra und Karin begannen auch um 8 Uhr mit Sack und Pack mit dem Abkleben als sich vor Coop dramatische Szenen abspielten, die mit einem kaputten Kupplungkabel endeten. Als die ersten Hürden genommen waren ging es richtig los mit dem streichen. Hie und da gab es zwar Zwischenrufe wie: „ou scheisse“ oder „jetzt hani scho weder gseulet“, die mehrheitlich von Sabine stammten, aber im grossen und ganzen waren wir wohl schon Naturtalente im Pinseln. Um 14.00 Uhr stand dann plötzlich noch Marc Hochuli im Raum und fing auch noch an zu streichen.... in einer sehr schönen beigen Hose (die danach einige modische blaue Flecken hatte). Nach fast 8 Stunden abkleben, ausmessen, malen, auswaschen, wieder malen, wieder auswaschen waren wir dann endlich fertig und bestaunten unser „Kunstwerk“. Sehr schön war es geworden und wir hatten viel Spass.