Am Samstag 5. September machte sich eine grosse Mädchenschar mit den vier Leiterinnen auf die Mädchenriegereise. Zielort: Fräkmüntegg beim Pilatus! Als man sich am Samstagmorgen früh beim Feuerwehrmagazin in Staffelbach traf, war das einte oder andere Gesicht noch etwas müde und ein paar Nebelschwaden trieben durch Staffelbach. Die Reise führte von Staffelbach via Bus nach Sursee. Anschliessend mit dem Zug nach Luzern und dann mit dem Bummler nach Kriens. Kaum hatte man sich in Staffelbach von den Eltern verabschiedet, waren alle voller Tatendrang und konnten es kaum erwarten bis wir in Kriens ankamen. Die Reise ist gut
verlaufen und alle Kinder waren dank 2er Hände halten noch komplett. In Kriens angekommen, wurden die Kinder auf die Gondelbahnen verteilt. Gesungen, gejodelt, gekichert wurde in den Gondeln, dass den Leiterinnen auf der Fräkmüntegg schon der Kopf brummte. Brrr, auf 1400 mm über Meer war es gar nicht so warm. Sie Sonne mochte noch nicht durchdringen, daher hiess es, „Bewegung ist angesagt“. Die grösste Rodelbahn der Schweiz (1350 m lang) stand nun auf unserem Programm. Jedes Kind durfte 2 Fahrten absolvieren. Diejenigen welche noch zu jung waren durften mit den Leiterinnen eine Speedfahrt hinlegen. Jedoch hatten schlussendlich nicht die Kinder vor der Fahrt Angst, sondern die Leiterinnen. Die Kinder kannten keine Gnade und flitzten wie die Verrückten die Rodelbahn herunter. Nach diesem Adrenalin und der Kälte froren den Kindern fast die Finger ab. Handschuhe wären also von Vorteil gewesen! Der Hunger machte sich bemerkbar und deshalb wurde bei einem Picknick-Restaurant das Mittagessen eingenommen. Langsam zeigte sich nun auch die Sonne und alle konnten sich wieder etwas aufwärmen. Nach der Rast machte man sich auf den bevorstehenden Fussmarsch. Eine Gondelstation weiter unten wartete ein riesengrosser Spielplatz auf die Kinder. Die Motivation zum laufen war nicht bei allen riesengross, jedoch meisterten alle den 1 ¼-stündigen Fussmarsch. Die etwas kleineren konnte es nicht lassen und liessen sich von den Leiterinnen per Huckepack herunter tragen, was dann ein Tag später riesengrosses Muskelkater bei den Leiterinnen auslöste. Oh weh! Der Spielplatz war einfach Grandios. Die Kinder konnten sich noch einmal so richtig austoben und die Müdigkeit vom vorherigen Fussmarsch ist zur Nebensache geworden. Klettern, rutschen, verstecken, alles wurde ausgekostet. Die Girls hatten jedenfalls viel Spass! Um 16.00 musste man sich langsam wieder auf den Rückweg machen. Die Gondelbahn wurde wieder bestiegen und man machte sich langsam auf die Rückreise mit Bummler, Zug und … leider nein! Der Bus in Sursee war spurlos verschwunden. Hat er nun Verspätung oder ist er einfach abgefahren.
Nach Abklärungen der Leiterinnen kam aus, dass der Bus nicht auf die Mädchenriege Staffelbach gewartet hat und abgedüst ist. Auf den nächsten Bus zu warten am Wochenende ist sehr mühsam, daher mussten die Eltern aufgeboten werden, die ganze Truppe in Sursee anstatt in Staffelbach abzuholen. Dieses Malheur meisterten alle super und alle waren überglücklich dass der Tag so wunderbar
verlaufen ist. Auf ein nächstes Mal…

Am Samstag, 22. August 2009 fand der Kreisspieltag in Vordemwald statt. Zum zweiten Mal wurde der Anlass für die Jugend und die Aktiven am selben Tag durchgeführt. Die Mädchenriege startete am Morgen mit einer Gruppe, die Brennball spielte und zwei Gruppen, die sich für Linienball angemeldet hatten. Es wurde mit grosser Begeisterung und Eifer um Punkte gekämpft. Die Konkurrenz war aber sehr gross, so dass sich die Mädchen der grossen und der kleinen Jugi mit den beiden letzten Plätzen im Linienball und dem vierten Platz beim Brennball begnügen mussten. Als kleines Trostpflaster erhielt jedes Kind ein Eis. Hauptsache war, mit dabei zu sein! Die Damenriege Staffelbach nahm mit einer Indiaca-Mannschaft und zwei Volleyballteams teil. Auch die Damen kämpften hart und vergossen einige Schweisstropfen. Der Einsatz lohnte sich: Am späten Abend durfte die Indiaca-Mannschaft und die Volleyballmannschaft 2 je einen Naturalpreis für den 1. Rang entgegennehmen. Die zweite Volleyballmannschaft belegte den 3. Platz.

Auch dieses Jahr führte die Damenriege Staffelbach an der Bundesfeier das traditionelle „Landzmorge“ durch. Viele Gäste waren zu erwarten, jedoch übertraf der Ansturm alle Erwartungen. Das schöne Wetter brachte über 350 Erwachsene und ca. 50 Kinder zum frühstücken nach Staffelbach. Das grosse Buffet beschmückt mit frisch gebackenem Zopf, verschiedenen Sorten von Broten, Butter und selbstgemachter Konfitüre, Cornflakes, Fleisch- & Käseplatten, Rösti, Spiegeleier, gebratener Schinken, Birchermüesli und frischer Kaffee sättigte alle knurrende Mägen. Forstingenieur Thomas Weibel trat als Festredner auf und machte sich Gedanken zu den Grenzen der Freiheit. Beim anschliessenden Gesang der Schweizerhymne in Begleitung der Musikgesellschaft Staffelbach liess der Morgen sich ausklingen. Wir danken allen Gästen recht herzlich für ihr grosszügiges Erscheinen und würden uns freuen, auch im nächsten Jahr wieder viele Leute begrüssen zu dürfen.

Am Samstag 20. Juni stand für die Damenriege und Turnverein Staffelbach nach 3 monatigem Training das Regionalturnfest Muri auf dem Programm. 14 Turnerinnen (dieses Jahr etwas weniger als sonst, da der Babyboom 5 Mal zugeschlagen hatte) begaben sich am Samstagmittag nach Muri um eine gute Leistung zu absolvieren. Das Wetter war bewölkt, jedoch besser als angekündigt. Um 16.00 Uhr begannen die Wettkämpfe für die Damenriege Staffelbach. Fachtest Allround stand auf dem Programm. Drei Disziplinen mit Rugbyball, Gobaschläger und Beachschläger waren zu absolvieren. Dabei spielte nicht nur die Kondition eine Rolle, sondern auch die Technik und Taktik. Wir gaben alles! Die einen übertrafen sich, wieder anderen machte die Nervosität einen Strich durch die Rechnung. Trotz kleinen Frustrationen durften wir aber zufrieden sein. Dann hiess es Verschnaufen, Erholen und Kraft tanken für den zweiten und dritten Wettkampfteil. Der Turnverein absolvierte im 2. Wettkampfteil in der Leichtathletikdisziplin, Schleuderball. Bei dieser Disziplin durfte die Damenriege passen und konnte sich mit „anfeuern“ beschäftigen. Eine Stunde später stand noch der 3. Wettkampfteil auf dem Programm. Schulstufenbarren! Die Damenriege Staffelbach hatte in den letzten paar Monaten viel Energie in diese Disziplin gesteckt. Die Trainings wurden härter und die Nerven lagen zum Teil blank. Ausfälle durch Schwangerschaften, privaten Gründen und zuletzt 3 Wochen vor Turnfest noch zwei unglückliche Unfälle hatten wir zu verzeichnen. Kurzerhand musste das Programm noch einmal umgestellt werden und Ersatz für die Ausfallenden gesucht werden. Nervenaufreibend war’s, aber zum Glück haben wir es trotzdem geschafft! Vor dem Turnfest wurde die Stufenbarrennummer schon bei der Kreismeisterschaft in Brittnau vorgeführt. Dabei holte sich die Damenriege die super Note von 8.75 trotz einiger Patzer. Das Ziel war es, am Turnfest noch einmal alles zu geben und diese Note zu toppen. „First Day of My Life“ erklang aus den Lautsprechern und die Turnerinnen führten mit viel Ausstrahlung und Elan die Nummer vor vielen Zuschauern und Fans vor. Das Programm konnte dieses Mal ohne grösseren Fehler durchgeführt werden. Ein Stein fiel allen vom Herzen, dass die Nummer so gut angekommen war. Nach einer halben Stunde dann die Erlösung. Die Damenriege erreichte mit 8 Turnerinnen die super Note von 9.02! 8. Rang von 25 Mannschaften und sogar 1. Rang des Kreis Zofingen. Absoluter Rekord. Die Freude war überwältigend. Anschliessend wurde zusammen mit dem Turnverein bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Gemeinsam mit dem Turnverein erreichten wir den 19. Rang mit 24.28 Punkten in der 2. Stärkeklasse.

Am Freitag 29. Mai 2009 machten sich 8 Stufenbarrenturnerinnen auf den Weg nach Brittnau um den ersten Wettkampf in diesem Jahr zu bestreiten. Die Vorbereitungen für uns Leiterinnen waren etwas nervenaufreibend. Anfangs der Trainingssaison kam fast jede 2te Woche eine Turnerin (inkl. unserer Leiterpartnerin Karä) in die Halle und musste uns etwas verkünden „ich erwarte ein Baby, leider muss ich passen beim Stufenbarren turnen“. Die Nachrichten waren natürlich immer wieder schön, aber irgendwie wollte es einfach nicht mehr aufhören. Nach 3 x Baby Nachricht war nun Schluss und wir konnten endlich alle Übungen auf die restlichen Turnerinnen aufteilen. Die Kraft und Kondition wurde bei jeder Turnerin schon bei den Trainings auf Probe gestellt. Musste doch jede nachher viel mehr turnen als in den letzten Jahren und konnte sich keine Verschnaufpause mehr leisten… Etwas Gutes hat es aber, jede ist jetzt sicher „viel fitter“;-) Am Wettkampf angekommen, waren alle etwas nervös. Je mehr man die Gegnermannschaften bei den Vorführungen beobachtete desto mehr stieg die Nervosität. Jede fragte sich wohl im innern „sind wir auch so gut?“. „Was machen wir eigentlich hier?“ Trotz Herzklopfen und schwabbeligen Beinen suchten wir die Garderoben und zogen unsere Barrendress an. Ein
kleines Einturnen war angesagt und schon ging es ab auf den Wettkampfplatz. Die Halle voll besetzt von Zuschauer… hmmm… „muss das sein?“. So viele Zuschauer machten einem schon noch nervöser, jedoch gab dies noch einmal einen Ansporn „Vollgas“ zu geben. „First Day of My Life“ erklang aus dem Lautsprecher und „los“ hiess es für die Damenriege Staffelbach. Nach 3 Minuten war die Vorführung für uns auch schon wieder vorbei. Nicht alles war gut gelaufen. 2 Stürze vom Barren sowie sonstige kleine Patzer mussten wir einstecken. Die einte oder andere war nach der Vorführung frustriert und enttäuscht über sich selber. Aber „was bringt es“, die Nummer ist gelaufen und man kann nichts mehr ändern. Unsere Fans versuchten uns etwas aufzumuntern und meinten wir wären „gut“ gewesen. Einige beruhigte diese Nachricht etwas, andere wollten von dem gar nichts hören und einfach warten bis die Note
gekannt gegeben wird. Nach einer Stunde war dann die Erlösung da. Karin und ich konnten die Note auf der Bühne abholen. 8.75!
„So geil“. Ich fiel Karin in die Arme und konnte es kaum glauben. Die Note hatte sich zwar zu letztem Jahr verschlechtert, jedoch mussten wir mit weniger Turnerinnen starten und mussten das Programm etwas einfacher gestalten als letztes Jahr. Ein Stein viel uns vom Herzen. Natürlich hatten alle anderen auch super Freude. Wir wussten nun, dass wenn sich alle noch einmal in den nächsten Trainings in ihr „Allerwertesten“ :-) klemmen dann können wir noch viel mehr erreichen am Turnfest in Muri. Wir erreichten somit den 3. Rang in der 2. Stärkeklasse an der Kreismeisterschaft und waren überaus zufrieden. Herzlichen Dank an alle Turnerinnen und Fans. „Der send eifach super Wiibers“.

An der diesjährigen Generalversammlung war die Zukunft unserer 5. Liga- Volleyballmannschaft noch ungewiss. Bedingt durch den Wegzug unserer langjährigen Leiterin stand die Mannschaft kurz vor der
Anmeldung zur Meisterschaft 09/10 ohne Trainerin da. Jede Spielerin suchte intensiv nach einem/einer TrainerIn in ihrem privaten Umfeld - Leider ohne Erfolg. Wegen dem guten Teamgeist entschieden wir uns dennoch, eine Mannschaft anzumelden und abwechselnd das Training selber zu gestalten. Kurz vor den Sommerferien kam dann die erlösende Zusage : Roger Graber, wohnhaft in Unterentfelden, aktiver Volleyballspieler mit langjähriger Erfahrung in der 2. sowie 3. Liga entschied sich, die Leitung zu übernehmen. Wir hoffen, dass die intensiven Trainings bald Früchte tragen werden und wir erfolgreich in die diesjährige Meisterschaft starten können.

Unsere neue Präsidentin, Tatjana Wild, konnte zur diesjährigen
Generalversammlung der Damenriege Staffelbach im Restaurant Central in Holziken 36 Personen begrüssen. Als Tagespräsidentin hat sich Käthi Herzig zur Verfügung gestellt, zur Stimmenzählerin Angelika Hochuli und Sonja Fehlmann. Das Protokoll, die Jahresrechnung, das Budget sowie die Jahresberichte der Riegenleiterinnen wurden genehmigt. Die Jahresbeiträge sowie die Leiterentschädigungen bleiben unverändert. Manuela Mathys wurde unter Applaus als neue Mitturnerin aufgenommen. Sie wechselt von der grossen Jugi in die Damenriege. Leider hatten wir auch Austritte zu verzeichnen: zwei Volleyballerinnen sowie Käthi Herzig, die vor fünf Jahren zum Ehrenmitglied ernannt wurde und seit 1982 der
Damenriege angehörte. Als Dankeschön erhielten sie eine Rose. Christine Schönbächler, die 18 Jahre der Damenriege treu war und u.a. die letzten drei Jahre als KITU-Hilfsleiterin amtete sowie Isabelle Meier, die 20 Jahre bei der Damenriege mitturnte werden zur Frauenriege wechseln. Sie wurden mit einem bestickten Badetuch verabschiedet.  Die Zukunft der zur Damenriege gehörenden 5. Liga-Volleyballmannschaft mit 12 Spielerinnen (davon 8 mit Lizenz) ist leider ungewiss. Die Trainerin, Michèle Schmied, legt ihr Amt aufgrund ihres Umzuges nieder. Für die Meisterschaft 09/10
wird dringend nach einem/r neuen Trainer/in sowie neuen Spielerinnen gesucht. Die Präsidentin Tatjana Wild machte einen Aufruf, Augen und Ohren offen zu halten, falls jemand Interesse hätte, eine 5. Liga Mannschaft zu trainieren. Unsere Volleyballverantwortliche, Dina Gafner, steht für Auskünfte gerne zur Verfügung (Tel. 079/567.78.51).
Die drei Damenriege-Leiterinnen Karin Hochuli, Karin Hunziker sowie Petra Sommerhalder wurden wieder für zwei Jahre gewählt. Regina Hunger und Kathrin Schweizer stellen sich für weitere zwei Jahre als Revisorinnen zur Verfügung. Erfreulicherweise konnten wir in Corinne Hunziker eine neue KITU-Leiterin finden. Sie wird zusammen mit Patricia Hauri als neue Hilfsleiterin für zwei Jahre gewählt. Die Vorstandsmitglieder sowie die Jugileiterinnen liessen sich an der letztjährigen GV bis 2010 wählen. Ehrung für 15 Jahre Leitung des Kinderturnens Isabelle Meier wurde für die 15-jährige Leitung des Kinderturnens geehrt. Erika Matter würdigte ihre langjährige Arbeit und erinnerte mit einem Spiel an die vergangenen 15 Turnerabende, die Isabelle Meier mit ihren originellen Reigen bereicherte. Als Abschiedsgeschenk erhielt sie einen Gutschein des Athleticums. Für
ihr langjähriges Engagement im MUKI- und KITU-Turnen sowie für Ihre Vorstandsarbeit während 3 Jahren erhielt sie die Ehrenmitgliedschaft. Isabelle Meier wird zur Frauenriege wechseln und dem Verein als J+S-Coach weiterhin treu bleiben.
Den Pokal der internen Vereinsmeisterschaft, welche aus Minigolf, Bowling, Hindernisparcours, Kraft und Kondition und einem Spielturnier bestand gewann Petra Sommerhalder. Auf dem 2. Rang folgte Karin Hunziker, den 3. Rang erkämpfte Erika Matter. Im Weiteren folgten auf dem 4. Rang Nicole Felder und auf dem 5. Rang Christine Schönbächler. Als fleissigste Turnerinnen wurden Karin Hunziker und Sonja Fehlmann geehrt, dicht gefolgt von Petra Sommerhalder, Karin Hochuli, Corinne Hauri, Käthi Herzig,
Christine Schönbächler und Patricia Hauri. Auch im Volleyball gab es Ehrungen. Von insgesamt 43 Trainings- und Meisterschaftsspielen belegte Corinne Hunziker mit nur 4 Absenzen den 1. Rang.
Den 2. Rang teilten sich Nicole Balmer und Monica Lüscher, dicht gefolgt von Dina Gafner auf Rang 4. Die Tätigkeitsprogramme wurden von allen Leiterinnen vorgetragen. Schwerpunkte im Turnerjahr bilden nebst abwechslungsreichen Turnstunden das Kreisturnfest in Muri vom 20. Juni, das Servieren an der Bergchilbi Krumbach, das traditionelle Landzmorge mit Bundesfeier vom 1. August, die Kreisspieltage vom 22. und 23. August in Vordemwald, die Turnerabende vom 14. und 21. November sowie der gemeinsame Schlusshock der Damenriege und des Turnvereins. Am Schluss der Generalversammlung orientierte Stefan Morgenthaler vom Turnverein über das Kreisturnfest 2010, welches am 18. und 19. Juni in Staffelbach stattfinden wird.