Eidgenössisches Turnfest Frauenfeld 2007

Am Freitag 22. Juni 2007 machte sich eine grosse Turnerschar von 43 Personen um 05.45 Uhr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Reise nach Frauenfeld zum eidgenössischen Turnfest. Da es noch etwas früh war, sah der einte oder andere noch etwas müde aus, doch jeder war „Ready“ an diesem Tag alles zu geben. Das Wetter sah an diesem morgen noch ziemlich trüb aus, die einten hatten schon die kurzen Hosen und Flip-Flops montiert, die anderen noch zugepackt mit Trainerhose und Jacke. Da einer von unserem Verein schon Angst hatte, dass wir evtl. frieren könnten, wurde natürlich gleich die Heizung im Zug angestellt. Wobei sich anderen nachher fragen was jetzt da auch so „schmürzelet“. Um 08.00 sind wir dann an unserem Ziel angelangt. Der Turnverein machte sich auf den Weg zu unserer Unterkunft wo auch schon Klaus, Erich und zwei Girls auf sie warteten. Da wir Frauen etwas mehr Zeit brauchen zum umziehen, WC-Besuch, Nervosität in den Griff bekommen, begaben wir uns gleich auf’s Wettkampfgelände. Zuerst stand Stufenbarren (DR) und Barren (TV) auf dem Programm. Ich glaube jeder war froh, dass wir den härtesten Brocken zuerst hinter uns bringen konnten. Wir schauten vorher noch ein paar andere Gerätenummern uns schon hiess es um 10.00 Uhr „DR/TV Staffelbach ist dran!“ Die Nervosität war gross, doch jeder gab sein bestes die Zehen zu strecken, nicht in die Haare zu greifen und auch noch ein kleines lächeln über die Lippen zu bringen… Nach drei Minuten voller Konzentration und von den Richtern angegafft zu werden, war es (endlich) vorbei… Eigentlich schon komisch, 3 – 4 Monate üben, üben, üben und nach drei Minuten ist dann alles vorbei. Irgendwie tut das fast ein bisschen weh. Dann Bangen, Hoffen und Warten. Nach ca. 15 min endlich die Nachricht: Damenriege Staffelbach Note 8.72. Juuhuui, Gekreische, Umarmungen. Unsere Frauen waren erleichtert und wir Leiterinnen hatten nur noch Hühnerhaut und waren den Tränen nahe. Wir wollten eine gute Note, doch mit so einer hatten wir im besten Willen nicht gerechnet. Als wir uns von unserer Freude ein bisschen beruhigt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserem Turnverein die auch ihre Barrennummern mit einer Note von 7.51 abgeschlossen hatten. Nun hiess es warten…Unsere nächste Disziplin war Fachtest. Natürlich fing es genau 1 Std. vor unserer Startzeit wie aus Kübeln zu regnen an. Jeder musste sich mit Regenjacke, Regenhosen und Schirm ausrüsten und irgendwie war dann die Stimmung ein bisschen getrübt. Naja, jetzt hiess es „Hoffen“, dass es bitte bitte wieder aufhört zu regnen. Der Wetterfrosch war dann so nett und stellte den Regen um 11.30 Uhr ab. Als alle Startnummern für den Fachtest verteilt waren, hiess es „Spiel ab“. Leider sahen unsere Spielfelder nicht sooo appetitlich aus, war da leider fast kein Rasen mehr zu sehen, sondern eher Dreck und Schlamm. Die Männer natürlich im Vorteil, da fast jeder Nockenschuhe besass. Ein paar Frauen hatten echt zu kämpfen, da jede nicht „unbedingt“ im „Matsch“ landen wollte doch trotzdem gaben alle ihr bestes. Die Fachteste verliefen „durchzogen“. Die einten stellten neue Rekorde auf, die anderen waren mit ihren Leistungen eher unzufrieden. Schlussnote: 7.16. Da wir mit 39 Personen im Fachtest gestartet sind hatten wir für diesen Wettkampf fast ein bisschen viel Zeit beansprucht, deshalb mussten wir schon fast zu unserem letzten Wettkampf eilen. Jetzt hiess es, Kugel weit werfen, Schleuderball weit weg schiessen und den 1000 m so schnell wie möglich hinter sich bringen. Jeder gab sein bestens und musste auch noch ein bisschen fiebern. Ich glaube das Adrenalin stieg bei jedem noch einmal an. Wie schon im Fachtest konnten ein paar ihre Trainingsleistungen verbessern, andere mussten sich mit etwas weniger begnügen. Schlussnote Kugelstossen: 8.07 / Schleuderball: 6.97. So und nun war der Wettkampf für uns schon gelaufen… Wir begaben uns in unsere Unterkunft (2 Zelte + Grill etc.) und verpflegten uns mit Wurst, Steak, Brot und die einten oder anderen richteten sich auch schon ihren Schlafplatz ein. Das Wetter hatte sich verbessert und die Sonne kam zum Vorschein. Die Sonne blieb dann auch bis zum Sonntag und liess das Barometer steigen. Ausser am Freitagabend kam noch ein kleiner Platzregen auf wobei wir unsere Unterkunft ein bisschen mit Regenschirmen und Plastik vor einer Überschwemmung schützen mussten… Samstag und Sonntag konnte sich jeder selber gestalten wie und wo er seine Zeit verbringen wollte. Am Freitag- und Samstagabend begaben sich die meisten ins ETF-Dörfli und vergnügten sich in den Festbeizen, Festzelten oder im ETF-Tower. Ich glaube, keiner kam zu kurz mit festen. Jeder hatte sein Fest und konnte bis in die frühen Morgenstunden feiern, was sich auch am Sonntag bei den einten oder anderen ersichtlich machte. Die einten sahen nicht mehr sooo frisch aus, die anderen konnten nicht mehr sprechen. Eine ziemlich „chisterige“ Sache war das. Am Samstagmorgen liefen unsere zwei Fahnenträger (Klaus und Barbara) beim Festumzug mit und am Sonntag liessen sich die einten oder anderen auch nicht die Schlussvorführung entgehen. Nach diesem super Wochenende mit schwitzen, lachen, sich freuen, kreischen, singen, festen, vielen Emotionen, hiess es am Sonntag zusammenpacken und nach Hause fahren. Alle halfen beim Zelte abbauen, Abfall fötzelen, Gepäck aufladen etc… und um 15.20 Uhr wurden wir in der Panzerhalle in unseren Sektor eingeteilt damit wir unseren richtigen Zug erwischten. Um 16.00 Uhr hiess es dann Abschied nehmen von Frauenfeld und noch einmal alle schönen Momente durch den Kopf gehen lassen. Im Zug liess sich dann doch ein wenig Müdigkeit erkennen. Wäre doch dieser Zug nicht so unbequem gewesen, wäre glaube jeder nicht mehr erwacht. Um 18.00 Uhr sind wir Staffelbacher/innen „Alles geili Sieche“ in unserem Zuhause eingetroffen. Wir wurden von den anderen Vereinen in Wittwil in Empfang genommen und konnten mit einem Marsch von der Musikgesellschaft noch einmal durch Dorf watscheln und uns von den Einwohnern feiern lassen. Zum Schluss hiess es noch einmal Wurst, Steak + Brot essen und dann allen Hände zu schütteln und ab nach Hause ins Bett… Ich glaube jeder hatte die ganze Woche noch eine Müdigkeit in sich die ihm zu schaffen machte. Doch die Erinnerung und das schöne Erlebnis wird sicher niemand so schnell vergessen. Auf bald beim nächsten Turnfest…es war super, super, super!


49. Generalversammlung 2007

Die Präsidentin Sabine Dätwyler konnte zur diesjährigen Generalversammlung der Damenriege Staffelbach im Restaurant Rössli 28 Personen begrüssen. Als Tagespräsidentin hat sich Manuela Hunziker zur Verfügung gestellt und zur Stimmenzählerin wurde Corinne Hunziker gewählt. Das Protokoll, die Jahresrechnung 2006 / Budget 2007 und die Jahresberichte wurden einstimmig genehmigt. Die Leiterentschädigungen der 3 TK-Leiterinnen der Damenriege wurden erhöht, die restlichen Leiterentschädigungen bleiben unverändert. Die Beiträge von je Fr. 100.-- für Präsidentin, Kassierin und Aktuarin, welche im letzten Jahr neu zugesprochen wurden, fallen ab dieser GV, dem Budget zu liebe, wieder weg. Die Jahresbeiträge in der Damenriege werden von Fr. 70.-- auf Fr. 100.--, in der Jugi von Fr. 25.-- auf Fr. 30.-- und im Muki von Fr. 2,50 auf Fr. 4.--pro Mutter und Kind, erhöht. Das Kitu bleibt unverändert bei Fr. 35.--(selbsttragend). Erfreulicherweise konnten wir 3 neue Aktivmitglieder und 1 Mitturnerin in unseren Verein aufnehmen. Leider mussten wir auch 2 Austritte verzeichnen. Unser Verein umfasst nun 18 Aktivmitglieder, 3 Aktive Ehrenmitglieder, 1 Mitturnerin, sowie zusätzlich 5 Aktivmitglieder im Volleyball. Unser Verein zählt im weiteren 9 Ehrenmitglieder. Isabelle Meier legt ihr Amt als Muki-Leiterin nach 18 Jahren nieder. Ihr Amt hat Erika Matter bereits im letzten Jahr übernommen und Isabelle Meier hat sie dabei ein Jahr lang noch tatkräftig unterstützt. Für 10 jährige Vereinstreue und zusätzlich 10 Jahre Jugileiterin wird Barbara Hediger geehrt. Monica Lüscher und Käthi Herzig können ebenfalls ein Present für 25 jährige Vereinstreue entgegen nehmen. Unsere Rechnungsrevisorin Kathrin Schweizer, die offiziell seit 2003 nicht mehr unserem Verein angehört, unterstützt unseren Verein jedoch noch immer bei diversen Anlässen mit ihrer Arbeitskraft und dies seit 30 Jahren, dafür wird auch sie geehrt. Die Interne-Vereinsmeisterschaft, welche aus Spielturnier, Kraft / Ausdauer, Hindernislauf, Bowling und Erdgas-Cup bestand, wurde von Petra Sommerhalder gewonnen. Dicht gefolgt von Esther Hauri auf Rang 2 und Manuela Scheuzger und Monica Lüscher auf Rang 3. Im weiteren ist auf Rang 5 Karin Bürki. Die 50 Turnstunden wurden von Karin Bürki mit 0 Absenzen, von Sonja Fehlmann mit 1 Absenz, von Käthi Herzig und Petra Sommerhalder mit 2 Absenzen und von Patricia Hauri, Esther Hauri und Monica Lüscher mit je 3 Absenzen am häufigsten besucht. Im Volleyball, mit total 31 Anlässen (Trainings und Matchs), gezählt seit August 2006, glänzte mit den wenigsten Absenzen Monica Lüscher. Wiedergewählt wurden als TK-Leiterin und Jugileiterin für 2 Jahre Karin Bürki und Petra Sommerhalder. Karin Bürki zusätzlich noch als Mitglied im Vorstand. Auch wurde Karin Hunziker wiedergewählt, als TK-Leiterin, ebenfalls für 2 Jahre. Das Turnerjahr 2007/2008 ist wiederum reich gestaltet. Schwerpunkt bildet sicher das Eidgenössische Turnfest in Frauenfeld welches am 21. - 24.Juni 2007 stattfinden wird. Das erste mal werden wir zusammen mit dem Turnverein in der Kategorie Mixed starten. Den 3-teiligen Vereinswettkampf bestreitet unsere Damenriege mit einer Barrenvorführung, mit dem Fachtest Allround, sowie mit Kugelstossen und Schleuderball. Alle diese Disziplinen wird auch der Turnverein bestreiten und unsere Resultate werden in einer Note gewertet. Natürlich werden wir vor dem Turnfest auch an der Kreismeisterschaft in Brittnau vom 11. Mai 2007 teilnehmen. Im weiteren führen wir auch dieses Jahr wieder unser tradizionelles Landzmorge zusammen mit der Bundesfeier vom 1. August durch. Auch Anlässe wie Kreisspieltag in Safenwil, Dorfschiessen, Turnerabend, Chlausbachete, Tombola in Reiden, Volleynight, Schlusshock, Skiweekend mit dem Turnverein in Ischgl und Skitag mit der Damenriege bringen rege Abwechslung in unser aktives Vereinsleben. Erwähnt wird auch bereits unser 50 jähriges Damenriege-Vereinsjubiläum im Jahre 2008, für welches noch eine geniale Idee für eine Vereinsreise gesucht wird. In der Mädchenriege steht vorallem der Jugitag in Bottenwil vom 2. Juni 2007 auf dem Programm. Auch werden die Kids am Jugend-Kreisspieltag in Safenwil vom 18. August 2007 teilnehmen. In der Meitliriege Gross turnen zur Zeit noch 7 Meitli und in der Meitliriege Klein 18 Meitli. Nebst den obligaten Turnstunden, werden auch Aktivitäten wie Turnerabend, Hallenbad, Badi Schöftland, Skaten, Bräteln, Schlitteln und Fackelmarsch für Abwechslung sorgen. In der Jugi klein sorgt zusätzlich der Fluri-Cup und die Fluri-Zeitung für rege Freude unter den Mädchen. Auch im Muki / Kitu stehen wieder einige Aktivitäten auf dem Programm, unter anderem ist im Kitu der Basistest der vom STV angeboten wird, eingeplant und das Osterfestli. Im Muki steht nebst dem Fasnachtsturnen auch ein Besuch im Zirkus, ein Besuch auf einem Bauernhof und ein Bräteln im Waldhaus auf dem Programm. Im Kitu befinden sich zur Zeit 19 Kinder und im Muki 14 Kinder. Im Volleyball schaut man auf eine turbulente Wintermeisterschaft zurück. Im November hat sich eine Spielerin verletzt und fiel dann für die ganze kommende Saison aus. Trotzdem herrschte ein sehr guter Teamgeist und kurze Zeit waren die Volleyballerinnen sogar auf Rang 1. Die Winter-Meisterschaft wird nun noch zu Ende gespielt. Zur Zeit stehen die Volleyballerinnen in der 5. Liga auf dem 3. Rang. Es stehen noch 3 Spiele bevor, werden noch Siege errungen, stehen die Chancen gut, dass die Mannschaft an den Aufstiegsspielen vom 24. März 2007 in Rothrist teilnehmen kann.


Skitag Melchsee Frutt 2007

Am Sonntag, 18.03.2007 trafen sich 9 Turnerinnen von der Damenriege auf dem Schulhausplatz um nach Melchsee-Frutt zum Skifahren zu gehen. Noch etwas müde aber voll motiviert machten wir uns mit zwei Autos auf den Weg ins Melchthal. Schon um 09.00 Uhr trafen wir an unserem Reiseziel ein. Natürlich war auf der ganzen Autofahrt kein bisschen Schnee zu sehen, irgendwie ein komisches schwimmen müssen, dass wir an dieGefühl für uns… Wir hatten schon Angst dass wir über den See Skilifte gelangen… Doch sobald wir uns mit der Gondel in die Höhe begaben, kam auch schon der Schnee zum Vorschein…ufff! Und nicht nur der Schnee war zu sehen, nein, die Sonne liess sich auch schon blicken. Juhuiii, schönes Wetter. Hatten wir doch damit gerechnet, dass es sicher regnen könnte. Nach einem Kafi und Gipfeli in der ersten Beiz begaben sich 7 Frauen mit den Ski’s und Snowboard auf die Piste. Die anderen zwei vergnügten sich auf der Schlittelbahn. Bei diesem schönen Wetter und gar nicht so schlechten Schneeverhältnissen waren wir kaum zu bremsen und schlugen das Billet schon in den ersten zwei/drei Stunden heraus. Die einten oder anderen begaben sich auch in den Funpark und versuchten es mit ein paar Kunststücken auf den „Schanzen“. Zum Glück blieben alle unverletzt… Als sich die Beine dann aber doch ein bisschen bemerkbar machten und der Magen anfing zu knurren, haben wir uns mit den zwei „Schlittlerfrauen“ im nächsten Restaurant zum Mittagessen verabredet. Natürlich musste auch noch ein bisschen die Sonne genossen werden, es wollte doch jede noch etwas Farbe im Gesicht bekommen. Am Abend hatten jedoch ein paar Damen eine rote Nase abbekommen. Als wir die „ohrenschmerzende, schlimme, jödeler Musik“ vom Restaurant nicht mehr aushielten, ging es wieder ab in den Schnee. Die Pisten wurden noch einmal so richtig unsicher gemacht… Um 16.00 mussten wir uns schon auf den Weg zur Talabfahrt machen. Die einten per Sesselbahn, die andern mit den Ski’s und Snowboard. Bei der Talstation gönnten wir uns bei der Apérskibar noch einen kleinen Drink und los ging es mit den Autos Richtung Staffelbach. Schon kurz nachdem wir abgefahren sind, fing es auch schon an zu regnen. Zum Glück hat es das Wetter gut mit uns gemeint und hat den Regen bis am Abend aufgehalten. Auf dem Nachhauseweg machten wir noch einen kleinen Zwischenstopp bei der Pizzeria Bären in Kirchleerau und verspeisten noch eine kleine/grosse Pizza. Herzlichen Dank noch an Esthi für das organisieren des Skitags.